Studie: COVID-19 verändert unsere Arbeitswelt

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Die Anforderungen von Angestellten wandeln sich grundlegend, was Einfluss auf die Zukunft der Arbeit hat. Ergebnisse einer Umfrage von Publicis Sapient.

Arbeitnehmer suchen nach Jobs, die flexible Arbeitszeiten und Homeoffice ermöglichen. Unternehmen müssen sich an die neue Realität anpassen, um die besten Talente für sich zu gewinnen. Dies ergab eine Umfrage von Publicis Sapient unter 7.000 Personen in zehn Ländern. Das Beratungsunternehmen für digitale Business Transformation innerhalb Publicis Groupe widmet sich mit dem Digital Life Index-Report der Veränderung der Arbeitswelt durch COVID-19.

Im Bildungswesen ist die Lage anders: Während mehr als die Hälfte der Schüler derzeit online unterrichtet wird, wird Fernunterricht langfristig nicht als vorteilhafte Lösung angesehen. Remote Learning schränkt nicht nur die Entwicklung der Schüler ein, sondern geht auch auf Kosten der Karriere und des psychischen Wohlbefindens der Eltern.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie:

  • Mehr als die Hälfte der weltweit Befragten (54 Prozent) gaben an, dass sie aus dem Homeoffice arbeiten können. Der Großteil von ihnen (85 Prozent) zieht es vor, auch in Zukunft zumindest einige Tage pro Woche von zu Hause zu arbeiten. Dies gilt insbesondere in den USA, Kanada und Großbritannien.
  • Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, stehen ganz oben auf der Wunschliste der Arbeitnehmer.
  • Die Hauptsorge der meisten Befragten (85 Prozent) ist es, sich auf dem Arbeitsweg mit COVID-19 anzustecken. Fast die Hälfte (46 Prozent) gibt an, sich bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz unwohl zu fühlen, solange kein Impfstoff verfügbar ist.
  • Der Großteil der Beschäftigten (86 Prozent) ist der Meinung, dass Unternehmen moderne Hardware bereitstellen und Internetkosten übernehmen sollten, um Remote Work zu erleichtern.
  • Mehr als die Hälfte der Eltern von Fernunterrichtsschülern (55 Prozent) ergänzen deren Ausbildung durch Nachhilfeunterricht oder Zusatzkurse. Ein gewisses Maß an Präsenzlehre wünschen sich 56 Prozent.

Arbeitnehmer bestimmen den Arbeitsplatz der Zukunft

Die Mehrheit der Befragten (85 Prozent), die aus dem Homeoffice arbeiten können, wollen dies auch Post-COVID tun, zumindest an einigen Tagen pro Woche. Wer mit anderen Personen oder Kindern zusammenlebt, will jedoch an den meisten Tagen wieder ins Büro gehen.

Die Menschen sind der Meinung, dass den Arbeitgebern der Übergang zur Remote Work grundsätzlich gut gelungen ist. Der Großteil (86 Prozent) ist jedoch davon überzeugt, dass Unternehmen mehr tun sollten, um das Arbeiten von zu Hause aus zu einem besseren Erlebnis zu machen. Mögliche Maßnahmen sind Investitionen in Laptops und Monitore und die Gewährung von Internetzuschüssen. Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) sucht einen Arbeitgeber, der flexible Arbeitszeiten bietet. Die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, ist für nur 43 Prozent ausschlaggebend.

Remote Learning kann den Präsenzunterricht nicht ersetzen

Die Mehrheit der Eltern (86 Prozent) von Fernunterrichtsschülern sind der Meinung, dass Remote Learning akademisch negative Auswirkungen auf ihre Kinder hat. Mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) bevorzugt einen gewissen Grad an Präsenzlehre. 57 Prozent sind davon überzeugt, dass praktisches Lernen und Diskussionen in persönlichem Austausch besser funktionieren als nur online. Trotz der eigenen Arbeitsbelastung haben rund zwei Drittel der Eltern zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um ihre Kinder beim Fernunterricht zu unterstützen. In Folge dessen erlebt die Mehrheit der Eltern (60 Prozent) mäßigen bis großen Stress im Zusammenhang mit Remote Learning. Das ist mehr als die Kinder selbst.

Zur Methodik:

Der Digital Life Index ist eine Forschungsinitiative von Publicis Sapient, die erstmals im Juli 2020 ins Leben gerufen wurde. Ziel ist die fortlaufende Untersuchung der digitalen Zukunft durch die Linse und das Leben der Verbraucher. Für diese Studie befragte Publicis Sapient 7.000 Personen in zehn Ländern, darunter Australien, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Singapur, die Vereinigten Arabische Emirate, das Vereinigtes Königreich und die Vereinigte Staaten.

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