Rund 18 Monate nach der Gründung des HR JOURNAL ziehen wir Bilanz. Und vor allem blicken wir nach vorne. Das hoffnungsvolle Pflänzchen in der HR-Medienwelt hat sich gut entwickelt. Trotz Dauer-Homeoffice und einer damit verbundenen eher gedämpften Stimmung in der HR-Welt ist unser Fachmagazin stetig gewachsen.
Zugriffe deutlich gestiegen
Seit dem Spätsommer 2021 gab es einen klaren Schub bei den Besucherzahlen. Die Visits pro Monat nähern sich den 25.000 an, die Page Impressions liegen bei gut über 30.000*. Tendenz rapide steigend. Da wir pro Monat etwa 20 bis 22 Beiträge veröffentlichen, bedeutet dies eine durchschnittliche Besucherzahl von 1.000 pro Beitrag.
Zahl der Autorinnen und Autoren wächst
Die Zahl der Autorinnen und Autoren liegt bei weit über 200. Viele haben schon öfter für uns geschrieben und werden das hoffentlich auch weiterhin tun. Dafür ganz herzlichen Dank. Wir freuen uns auf weitere Beiträge mit Erkenntnissen, Best-Practices, Tipps und Meinungen.
Veranstaltungen ausbauen
Ende 2021 sind wir ganz behutsam mit eigenen Veranstaltungen gestartet. In diesem Jahr wird es eine erste Tagung geben (online, mit Kooperationspartnern), weitere Webinare sind Arbeit. Dies werden wir auf jeden Fall ausbauen. Über Ideen und Kooperationsvorschläge für gemeinsame Veranstaltungen (mit Unternehmen, Wissenschaft und Lehre…) freuen wir uns. Einfach eine Mail schicken. Voraussetzungen: Die Veranstaltung bietet Personalerinnen und Personalern und / oder Führungskräften einen echten Nutzwert und enthält nur Spurenelemente von Werbung. Und wir haben idealerweise auch etwas davon.
Kooperationen entwickeln
Dies ist ein ganz junges Projekt und muss gedanklich noch etwas reifen. Für wen wäre die Zusammenarbeit mit uns attraktiv, gerne auch langfristig? Mit welcher Zielsetzung? Was würde beiden Seiten nützen? Wir sind gut aufgestellt, das Netzwerk wächst, die Reichweite ebenfalls, die Reputation ohne Kratzer (das soll auch so bleiben). Experimentierfreudig sind wir auch. Hat jemand eine Idee? Wir überlegen auch ganz eifrig.
Ausgewählte Medienpartnerschaften eingehen
Medienpartnerschaften haben wir für 2022 bisher nur eine abgeschlossen. Die allerdings finden wir super. Am 20. Juni sind wir in der Hamburger Elbphilharmonie bei der NEW WORK EXPERIENCE (NWX22) der NEW WORK SE dabei. Vorfreude. Da Medienpartnerschaften aus unserer Sicht beiden Seiten einen erkennbaren Nutzen bringen sollen, sind wir in dieser Hinsicht wählerisch. Wir finden alles gut, was die Zugriffe erkennbar nach oben treibt und uns in der HR-Community präsent hält.
Werbung & Advertorials
Natürlich können Sie bei uns Bannerwerbung schalten, Advertorials sind ebenfalls im Programm. Sprechen Sie uns an.
Hamburg, im Februar 2022
Helge Weinberg
*Messung mit Matomo, Google Analytics setzen wir aus Datenschutzgründen nicht ein. Matomo wird auf einem Server des HR JOURNAL in Deutschland gehostet.
Das HR Journal in 2020
Das HR JOURNAL ist noch ganz neu in der Personalerszene. Die Idee zu einem solchen Projekt hatte mich schon länger umgetrieben. Im Frühjahr 2020 nahm sie dann Form an. Die Welt der Personaler ist seit langer Zeit mein beruflicher Mittelpunkt, mit Abstechern in PR und Marketing. Seit mittlerweile zehn Jahren habe ich als Journalist und Blogger Entwicklungen in HR begleitet, kommentiert, hinterfragt und kritisch beleuchtet.
Ich finde, dass die deutsche HR-Medienwelt ganz viel Platz bietet für ein Online-Magazin, das Wert auf Tipps und Hands-on legt, Orientierung geben will und einordnet. Gerade jetzt, in der Krisenzeit. Die ursprüngliche thematische Ausrichtung: In der Aufbauphase sollen Recruiting und Employer Branding inhaltliche Schwerpunkte bilden. Und natürlich Nachrichten zur HR-Welt. Beiträge über Leadership, Lernen, Gesundheit und Recht werden hinzukommen. Durch die Pandemie kam dann einiges anders.
Und dann kam Corona…
Corona treibt Prozesse und Trends in der Arbeitswelt voran, die sich zuvor schon abgezeichnet hatten. Die Pandemie hat diesen Schubkraft verliehen: Digitaler wird es werden, wen wundert es. Damit stellt sich dann fast automatisch die Frage nach dem menschlichen Kontakt in einer digitalisierten Welt. Führung hat sich verändert, Work-Life-Balance sowieso. Denn Homeoffice ist eine Sache, ein ungeplantes Corona-Zwangs-Homeoffice eine gänzlich andere.
Je weiter die Pandemie voranschreitet und sich nachhaltige Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft abzeichnen, desto stärker rücken andere Themen in den Vordergrund als jene, die bisher in der HR-Fachpresse einen festen Platz hatten. Mit „New Work“ lassen sie sich nur zum Teil beschreiben. Fast alle Unternehmen mussten den Sprung in eine digitalisierte Arbeitswelt wagen, zum Teil widerstrebend und nicht wirklich gut vorbereitet. Und HR musste nicht nur mitziehen, sondern vielfach die Führung übernehmen. Oft haben sich die Personaler souverän geschlagen.
Der Weg zurück dürfte den Unternehmen schwer fallen, ist vielleicht auch gar nicht gewollt. Was auf uns zukommt, oder auch schon da ist, das werde ich in die Rubrik „Digital“ aufnehmen. Zugegeben, dort dürfte sich vieles finden mit Bezug auf Recruiting und Leadership, Lernen und Gesundheit. Aber durch Corona hat „Digital“ eine ganze andere Wertigkeit bekommen.
Das HR JOURNAL ist „work in progress“
Damit ist dann auch klar: Das HR JOURNAL ist „work in progress“. Der inhaltliche Aufbau des Magazins und dessen Ausrichtung können sich noch ändern. Wir leben in einer Ausnahmezeit. Zeiten wie diese zeichnen sich dadurch aus, dass wir alle wissen, dass sich etwas Grundlegendes ändert. Aber wohin die Reise gehen wird, das ist nicht so richtig abzusehen. Faszinierend, eventuell auch beängstigend. Ausprobieren, anpassen, nachbessern, ausprobieren – das bietet sich jetzt an. So oft wie in den letzten Monaten habe ich den Begriff „iteratives Vorgehen“ noch nie gehört.
Gastautorinnen und -autoren sind absolut willkommen
Das HR JOURNAL wird Schritt für Schritt ausgebaut. Technisch ist die Webseite weniger auf aufwendige Gestaltung, denn auf Schnelligkeit und Übersichtlichkeit ausgelegt. Das ist mir wichtig und ich werde versuchen, das beizubehalten. Organisatorisch und redaktionell soll das HR JOURNAL mittelfristig kein Soloprojekt bleiben. Denn im Alleingang lässt sich ein solches Projekt zwar starten, aber kaum dauerhaft verwirklichen.
Gastautorinnen und -autoren sind absolut willkommen. Ich freue mich über Deine/Eure Mail.
Hamburg, im Juli 2020
Helge Weinberg